Finale im e.dis Mittelmarkcup 2025

Am 5. Oktober begrüßte der RSV Eintracht 1949 die VolksläuferInnen zum Finale im e.dis Mittelmarkcup. Es war der 18. Parforceheide Crosslauf, diesmal gab es die Ruhe nach dem Sturm Detlef. Die Organisatoren hatten in der Woche davor immer die Wettervorhersage im Blick. Die Streckenbesichtigung am Sonntagmorgen zeigte, dass die Strecke in gutem Zustand war, nur kleine Äste mussten beseitigt werden. Beste Voraussetzungen für den Lauf, es kamen fast 200 Läufer für die verschiedenen Strecken. Zur Siegerehrung schien sogar manchmal die Sonne. Nach den Schülerläufen schickten die Anwesenden einen Gruß an unseren erfolgreichen Sportler Felix Krüsemann. Felix startete später an dem Tag bei den Para Weltmeisterschaften in Neu Delhi im Finale über 1500m und sollte zusätzlich motiviert werden. Es funktionierte, denn er belegte einen hervorragenden siebten Platz als zweitbester Europäer.

Bei den Schülerläufen waren natürlich viele blaue RSV Shirts zu sehen, daneben zeigten aber auch die jungen Starter:innen des TuS Lichterfelde die Farbe Orange. Dieses Muster zeigte sich auch öfter auf dem Siegerpodest. Den ersten Start hatten die Bambini über 1 km, hier hatte Henry Lau im Ziel 15 Sekunden Vorsprung vor Hanna Lucia Groppe, Liya Behnisch und Emil Franzke. Beim 1 km Lauf der älteren Schüler waren Mateo Orquera und Vassilissa Stephan vom RSV (beide U12) dem Feld enteilt, dann folgten Johanna Orquera, Johann Franke (Sieger U10), Hugo Schmiedchen und Juna Erdmann. Die schnellsten Mädchen der U10 waren Mina Scharf und Summer Brück. Die 3 km sind die Wertungsstrecke für die Schüler im e.dis Mittelmarkcup. Der Sieger über 3 km Moritz Miersch (jetzt Jugend U16) konnte die Cupwertung im letzten Jahr für sich entscheiden, in diesem Jahr geht der Gesamtsieg an Fjonn Teutscher, den Drittplatzierten des Laufs. Eine sehr starke Leistung zeigte der neun Jahre alte David Mazur, der den zweiten Platz belegte, Sieger der U12 wurde Jonas Heinke (beide TuSLi). Bei den Mädchen siegte mit deutlichem Vorsprung Ella Franzke aus Königs Wusterhausen vor Lara Malin Haseloff und Frieda Jauernig, den beiden Führenden in der Cupwertung, Siegerin der U10 wurde Holly Marie Seeling (TuSLi).

Die langen Strecken über 5 und 10 km wurden gemeinsam gestartet, hier führte die Strecke zwischen den Friedhöfen hindurch in die Parforceheide. Die Wertungsstrecke für die Männer waren die 10 km. Hier siegte in 35:13 überlegen der Cupsieger 2024/25 Stefan Grützmacher vom VfL Brandenburg vor Philipp-Johannes Müller und Sylvio Linde (RSV), dem früheren Cupsieger. Stefan hatte am Samstag schon den Halbmarathon beim Beetzseelauf für sich entschieden, ein sehr erfolgreiches Laufwochenende. Die überlegene Siegerin bei den Frauen war in 47:21 Andrea Gaede vom LC Ron Hill Berlin, die nächstplatzierten Damen waren Peggy Hunke aus Caputh und Amber Yates aus Stahnsdorf. Die kürzere Strecke von 5 km war Wertungsstrecke für die Frauen und die Jugend. Hier zeigte Familie Benzmüller aus Trier eine überzeugende Vorstellung. Die 14 Jahre alten Zwillinge Carla und Elena siegten vor der schnellsten Frau Melanie Anders (PLC), Bruder Max (U18) belegte den zweiten Platz bei den Männern und auch Vater Christoph überzeugte als schnellster erfahrener Mann. Sieger über 5 km wurde Magnus Andersson in 19:06, sehr stark sie Zeit der jungen Siegerin Carla Benzmüller, die in 20:34 ins Ziel kam. Vom RSV Eintracht überzeugten Nele Schreck als Siegerin der WU18 und Felix Hannemann als 2.MU18 . Schon viele Jahre aktiv und auch in diesem Jahr wieder als ältester Teilnehmer dabei war Helmut Pflaum (M85) aus Stahnsdorf.

In der Gesamtwertung gab es einige neue, aber auch viele bekannte Gesichter. Das Podium der weiblichen Jugend mit Jasmin Thompson (TuSLi), Marlene Petrus (Borkheide) und Lia Joelle Haseloff (Zossen) ist das gleiche wie im Vorjahr, der Sieger bei der männlichen Jugend, Felix Hannemann ebenso, es folgen diesmal Linus Lehmann aus Ludwigsfelde und Valentin Petrus aus Borkheide. Auch bei den Mädchen wiederholte Lara Malin Haseloff (MSV Zossen) ihren Erfolg vor Frieda Jauernig (OSC Potsdam), hier waren Josephine Thompson, Teresa Noth, Vassilissa Stephan und Ylvie Teutscher vom RSV Eintracht 1949 gut platziert. Bei den Jungen standen dann Fjonn und Taavi Teutscher auf dem Podest, dazu Jonas Heinke, man kennt sich, alle wohnen in Teltow. Auch Linus Lwowsky und Janek Hannemann vom RSV Eintracht zeigten das ganze Jahr über gute Leistungen. Bei den jungen Männern und Frauen gab es einen Doppelsieg der Familie Grützmacher. Nancy und Stefan konnten die meisten Punkte sammeln und sich den Gesamtsieg sichern. Bei den Frauen folgten Anka Jauernig (PLC) und Kristin Feistner aus Brandenburg, bei den Männern Marco Kreische aus Werden, Thomas Borchers aus Potsdam und Angelo Schlomach (MSV Zossen). Erneut erfolgreich bei den erfahrenen LäuferInnen waren Silvia Schierz aus Jüterbog und Peter Roman Persch aus Kleinmachnow. Hervorzuheben ist die Leistung von Sigrid Henkel vom PLC, denn sie startet in der W75 und belegte den zweiten Platz der Damen ab 50 vor Sonja Söchting (Bad Belzig) und Annett Schöler (Zehlendorfer Wespen). Bei den erfahrenen Männnern gab es auch das gleiche Podest wie im Vorjahr, mit Peter Roman Persch, Nico Lehmann, Rolf Wilkenhöner (SCC), dann folgten Carsten Hahn und Ralf Träger.

Auch fürs nächste Jahr planen wir den e.dis Mittelmarkcup. Es wird kleine Änderungen geben, aber wir hoffen, dass die bewährten Läufe auch im nächsten Jahr wieder stattfinden können. In diesem Jahr wird es am 9.11. wieder den Teltowkanal Halbmarathon geben, jetzt ist der SC Potsdam der Veranstalter. Am 36. Jahrestag des Mauerfalls kann die ehemalige Grenze erneut im Wettkampf laufend überwunden werden. Es wird auch am 1. Januar den traditionellen Neujahrs Paarlauf des RSV Eintracht 1949 auf dem Sportplatz in der Heinrich Zille Straße geben. Der sportliche Start ins neue Jahr wird um 14 Uhr sein. Wir laden alle Lauffreunde herzlich ein, dann können wir auch über die Läufe im e.dis Mittelmarkcup 2026 Genaueres sagen. Wir hoffen, Ihr bleibt gesund und aktiv und erhaltet Euch die Freude am Laufen. Es muss nicht immer schnell sein, die regelmäßige sportliche Betätigung ist die beste Vorsorge.

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